Samstag, 23. Mai 2020

Brodmanns Areale









Korbinian Brodmann unterteilte das Gehirn nach zytologischen Gesichtspunkten in verschiedene Areale.
Diese haben bestimmte Funktionen üben diese aber in unterschiedlichen Netzwerken jeweils anders aus.
Eine Funktion ist meist die Folge des Zusammenschlusses mehrerer Brodmann Areale zu einem Netzwerk, das den Task vollbringt.

Für unsere Arbeit ist es sicher wichtig, die Brodmann Areale, ihre Lage und ihre Hauptfunktion im jeweiligen Netzwerk zu kennen.
Zumindest, wenn man Z Score LORETA Training betreibt.

Es gab heute Vorwürfe von einem Ex Schüler, der mir die Zusammenarbeit aufkündigte, weil er als Arzt das Ganze offenbar zu wenig präzise fand.
Ja. Es gibt keine garantierten Verbesserungen. Zu komplex ist das Gehirn in seinen funktionalen Kreisen.
Einfacher war das Training im guten alten ein oder zwei Kanal, unipolar oder bipolaren Training. Es gibt, unterhalb von Cz BA 4 und darunter BA 24, das mit Aufmerksamkeitsregulation zu tun hat.
Die Theta/Beta Ratio, also das Verhältnis zwischen Theta und Beta Wellen ist tausendfach erkannt als Indikator für Aufmerksamkeitsprobleme. Das unruhige Kind und viele andere Störungen sprechen auf Theta/SMR Training an. Der senso motorische Rhythmus ist wohl die Frequenz, die es erlaubt, eine automatisierte Handlung abzubrechen und einen anderen, sinnvolleren Handlungsplan, den das Gehirn parallel immer vorbereitet, zur Umsetzung zu bringen. Das geschieht über komplexe Vorgänge zwischen Exitation und Hemmung. Hohes SMR ist aber gut, die überspontane Reaktion zu unterdrücken.
Dieses Frequenztraining ist leicht zu erlernen und der Klient begreift schnell, wie er autonom z.B. Theta senken kann. SMR steigern ist schwieriger, aber auch das ist nach 10 Sitzungen erlernt. Dann 10 Sitzungen Vertiefung und anschließende Transfertrainings und wir haben Erfolg. Thompson kombiniert ja gleichzeitig metakognitives Training, was als klassisches Konditionieren dauerhafte schulische Leistungsverbesserung bringt.
Wer da meckert und einwirft, wer weiß, was da den Erfolg bringt, muss sich nur vor Augen halten, dass Erfolg ja unser Ziel ist und dass es eigentlich egal ist, wie er erzielt wird.

Mehrkanaltraining erfordert mehr: mehr Sorgfalt, mehr Kenntnisse. Allein das Herstellen guter Impedanz, das Vermeiden von Artefakten, von Verschlechterung des EEG während des Trainings hat hier höchste Priorität. Wir arbeiten ja mit mathematischen Berechnungen die den Messwerten an allen EEG Ableitungen folgen. Was nun, wenn temporal oder frontal unentwegt Artefakte auftreten. Trainiere ich dann noch, was ich zu trainieren behaupte. Und dann die Feedbacks. Im guten alten Procomp gibt es noch sehr einfache Grafiken mit eindeutigem Feedback. Aber Zukor ist schonko0mplex. Spielt das Kind oder lernt es schon. Und was lernt es. Reguliert es 250 0der gar 300 EEG Parameter? Durch operantes Konditionieren? Manche Klienten sagen: Ja. Ihnen bringt das Training Erfolg. Aber messbare Verbesserung der EEG Werte? Auch ist der auffällige Z Score Wert in der Brain Map bei der Messung der Power im Procomp EEG nicht nachvollziehbar. Alles Fake?

Wir stimulieren jetzt das Gehirn. Aber ist das wirklich ungefährlich und was soll es bringen?

Thompson erklärt immer wieder,. dass wir in jedem Einzelfall ganz individuell schauen müssen. Das widerspricht dem Mediziner. Normwerte sagen gar nichts? Symptom, Messung des Roh EEGs, Z Score Map, Neuro Navigator und Interview machen es. Geht es wirklich voran. Ist das Symptom gespiegelt?

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Warum ein 1 Kanal Training