Dienstag, 9. August 2016

Brodmann Areale

BAs 8, 9, 32, 33, 24

Fz:
Fz ist die geeignete Elektrodenposition um Einfluss auf die folgenden Brodman Areale im Zentrum des frontalen Kortex zu nehmen: BA 9 im präfrontalen Kortex, BA 33, 32, 24, die eine Verbindung zum ACC besitzen, und BA 8 (ventral). Sie beeinflussen wahrscheinlich auch die frontalen Augenfelder in Hinsicht auf motorische Kontrolle, Fokus und Augenfolgebewegungen.
Anteriorer Cingulate Gyrus und Medialer Präfrontaler Cortex
Funktionen mit Bezug zum affektiven Netzwerk im medialen frontalen Kortex, BA 32 und dem anterioren Cingulate Kortex (ACC) sind: Inhibition emotionaler Regungen, Modulation von Emotionen (Sensibilität) und Verhaltenssteuerung. Wie bereits bemerkt, spielt diese Region eine Rolle bei Motivation und Aufmerksamkeit. BA 32 ist der dorsale ACC und spielt eine bedeutende Rolle im exekutiven Netzwerk.

Funktionen, die eine Beziehung zum exekutiven Netzwerk im medialen, frontalen kortikalen Exekutiv System sind: Handlungssteuerung, Schwenken der Aufmerksamkeit, Beurteilung von emotionalen oder kognitiven Ereignissen, kognitive Flexibilität oder Unbeweglichkeit, Zwangsgedanken, Zwangsverhalten, exzessive Sorge, Streitsucht, oppositionelles Verhalten oder sich Verrennen in bestimmte Handlungen oder Gedanken. Kontrolle ermöglicht dem Gehirn, Fehler zu vermeiden und die Qualität von Handlungen zu verbessern. Sie alarmiert die exekutiven Kontrollmechanismen um Ressourcen zu wecken und Korrekturen zu ermöglichen.

Dysfunktionen im rostralen anterioren Cingulate Gyrus und dem mittleren Frontallappendie bei einem Patienten mit einer Zwangsstörung beobachtet werden,  können sich in evozierten Potentialen an Fz und Cz spiegeln, insbesondere in niedrigen Amplituden mit langer Latenz der P400 Komponente, wenn diese mit den Normwerten aus einer Datenbank verglichen wird.
Dorsale Central Midline Structures (DCMS)
Der dorsomediale präfrontale Kortex (SACC) ist verbunden mit dem lateralen präfrontalen Kortex. In einer Meta Analyse von Studienergebnissen über die kognitive Kontrolle von Emotionen, wurden die dorsalen präfrontalen Regionen durch Funktionen charakterisiert, die Neubewertungen bzw Neueinschätzung umfassten, und explizit auch Begründungen betrafen von emotionalen Stimuli. (Ochsner and Gross, 2005). Der dorsale CMS könnte ebenso beteiligt sein an der Neueinschätzung- und bewertung von selbstbezogenen Stimuli. Er besitzt eine starke bewertende und richtende Komponente. Er ist beteiligt an der Einschätzung anderer Menschen (Theory of mind) (Frith and Frith, 2003). In PET Studien ist es der ventrale mediale präfrontale Kortex, der gemeinsam mit dem dorsalen medialen präfrontalen Kortex  (DMPC) und den temporalen Polen in selbstbezogenen Aufgabenstellungen und beim Wissen über sich selbst eine Rolle spielt. (D’Argembeau et al., 2005).


Patients with lesions in dorsal CMS show disturbances in social interactions (Damasio, 2003). Northoff and his colleagues make clear statements as to the importance of CMSs. To paraphrase their conclusions, they note that self-referential processing is mediated by cortical midline structures. Since the CMS are densely and reciprocally connected to subcortical midline regions, they posit an integrated cortical–subcortical midline system underlying understanding self and self-in-relation-to-others. They conclude that self-referential processing in CMS constitutes the core of our sense of self and is critical for elaborating experiential feelings of self (Northoff et al., 2006). This self-referential processing is one aspect of the Default network. These kinds of findings strongly support the importance of combining either single-channel NFB at CZ (or FCZ) or LORETA Z-score NFB with HRV training.

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