Anterior Cingulate
BAs 32, 24, 25, 33
FCz
Affektives und Exekutives Netzwerk
BA 32
Brodmann Areal 32 umfasst den größten
Teil des anterioren (rostralen anterioren cingulated Kortex. Diese Region wird
auch dorsaler, anteriorer Cingulate genannt. Sie ist ein Bestandteil des
exekutiven Netzwerks. Sie liegt unterhalb von Fz und FCz beim
Neurofeedbacktraining. Die dorsale Region des anterioren Cingulate Gyrus soll an
Prozessen des rationalen Denkens beteiligt sein und man kann sie während der
STROOP Tests (Der Stroop Effekt ist ein experimentalpsychologisches
Phänomen, das bei mentalen Verarbeitungskonflikten auftritt, Quelle: Wikipedia)
aktiviert sehen. Sie ist ebenso
Anteil des affektiven Netzwerks und beteiligt an der Stimmungsregulation und
der Beurteilung von Emotionen, inklusive negativer Emotionen, aber auch von Belohnungen.
Dieses Areal ist an der Antizipation von Stimuli und dem Entdecken unerwarteter
Fehler beteiligt, aber auch an der emotionalen Reaktion, wenn erwartete
Belohnungen ausbleiben. Es handelt sich also um eine für die Regulation von
Stimmungen äußerst wichtige Region. Sie ist ebenfalls ein Teil des für die
Schmerzerkennung zuständigen Netzwerks. Sie ist auch wichtig, um einen response
set zu erhalten (Antworttendenz oder Antwortmuster von Befragten).
Brodmann Areal 24 umfasst einen großen Teil des anterioren cingulated
Gyrus. Der anteriore Aspekt des Cingulate war immer gemeint, wenn wir über den
Frontallappen und Neurofeedbacktraining an FCz sprachen. Der posteriore Teil
von BA 24 liegt unterhalb von Cz, der Elektrodenposition, die wahrscheinlich
die am meisten gewählte Position beim Neurofeedbacktraining ist, insbesondere
beim Training mit Kindern. In den moisten Fällen soll unser Neurofeedbacktraining
die Netzwerke die mit dem anterioren Cingulate Kortex verbunden sind,
beeinflussen, inclusive BA 24. Der anteriore Cingulate ist assoziiert sowohl
mit dem affektiven, dem exekutiven, dem Salience und dem Default Netzwerk. Er
kann als HUB des emotionalen Gehirns beschrieben warden (das auch affektives
Netzwerk oder limbisches System genannt wird). Beim Neurofeedback finden wir in
BA 24 oftmals die Quelle von Frequenzen, die außerhalb der Normwerte aus der
Datenbank liegen, wenn wir eine LORETA Analyse des QEEG vornehmen bei Menschen,
die an Angsterkrankungen oder Autismus, inklusive Asperger Autismus leiden.
CZ ist die primäre Position bei der Arbeit mit
Menschen, die an ADHS leiden. Bei dieser Störung senken wir normalerweise
exzessive slow wave Aktivität (etwa 4-8 Hz oder 3-7 Hz bei Kindern, 3-10 Hz
bein einigen Erwachsenen oder Heranwachsenden, wie Verstärken SMR (12-15 Hz
oder 13–15 Hz), was es dem Klienten
ermöglicht, in einem ruhigen und entspannten Zustand zu bleiben, während er
fokussiert und konzentriert ist. Oft verändern wir die hochtrainierte Frequenz
auf 15-18 Hz während der Klient Lernaufgaben lost und sich kognitive Strategien
erarbeitet. Das kann außerordentlich hilfreich sein, wie wir in unseren
Fallbeschreibungen berichtet haben. (Thompson & Thompson, 1998, 2010). Die dorsalen Areale des
ACC sind eher mit den exekutiven Netzwerkfunktionen verbunden und der ventral und
rostrale ACC mit dem affektiven Netzwerk. Beide, der rostral-ventrale ACC (zum
großen Teil unter F7) und der posteriore Cingulate Kortex, BA 31, unter Pz sind
verbunden mit Funktionen des Default Netzwerks.
Brodmann Areal 24 ist wichtig bei einer großen Zahl von Funktionen
des exekutiven Netzwerks, inklusive sowohl induktiver als auch deduktiver Begründungen.
Diese Region ist entscheidend für
Erinnerungsnetzwerke und ihre Funktionen beinhalten Aspekte des
Arbeitsgedächtnisses, des prospektiven Gedächtnisses, des
Verzögerungsspeichers, mentaler Zeiterfassung und Inhibition. Sie ist für viele
Aspekte der Aufmerksamkeit wichtig, inclusive auditiver und räumlich visueller
Aufmerksamkeit. Diese Region ikst ebenfalls verbunden mit Netzwerken, die für
flüssige Sprache und die Benennung von Objekten zuständig sind. Sie ist
beteiligt an der Fähigkeit des Multi-Tasking. Darüber hinaus ist sie eine
Schlüsselstelle des affektiven Netzwerks und beeinflusst alle Aspekte der
Stimmung und Stimmungsschwankungen.. Es spielt auch eine Rolle in verschiedenen
Arealen wie denen für sexuelle Erregung, Geschmack und dem Anhalten von
Schmerz.
Um während des Neurofeedbacktrainings möglichst viele Netzwerke, die den
anterioren cingulate Kortex einbeziehen, zu erreichen, binden wir während des
NFB metakognitive Trainings und Aufgabenstellungen ein. Im NFB wollen wir EEG Frequenzen
des Patienten, die außerhalb der Normwerte (aus Datenbanken) liegen, senken, während der Patient Aufgaben löst, die
mit seinen Symptomen zusammenhängen, um die Teilnetzwerke während des Trainings
zu aktivieren, die mit dessen Problemen zusammen hängen. Wenn wir an Cz
arbeiten, sind die angezielten Symptome erwartungsgemäß mit Funktionen des
anterioren cingulate des Patienten verbunden. In diesem Falle können wir durch
metakognitive Strategien und verwandte Aufgaben, den Problemen spezifischer begegnen,
indem wir Netzwerke, die zu trainieren für eben diese Person von Bedeutung
sind, einzubeziehen und konstruktiv in ihren Funktionen zu verbessern.
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